Bemühungen um einen ganzjährigen Wärmekomfort für die Besucher des Messegeländes führten zum Gedanken des Aufbaus von niveaufreien Verbindungskorridoren zwischen einzelnen Pavillons. Im Jahre 1971 wurde dieses durch Hainz Wilke entworfene System erfolgreich auf dem Messegelände in Düsseldorf installiert. Im Entwicklungsplan des Brünner Messegeländes erschien ein dichtes Netz von Passerellen ein Jahr später. Im Gesamtplan aus dem Jahre 1977 wurde es reduziert und in einem Wettbewerb wählten die Vertreter des Referats des Hauptarchitekten und der Fakultät für Architektur VUT den geeigneten Entwurf.
Das Ehepaar Velehradský fesselte die Aufmerksamkeit dank dem interessanten Design der Korridore mit rundem Querschnitt auf einer Fachwerkkonstruktion, die darüber hinaus dank der spiralartigen Kombination des verglasten und kompakten Mantels klimatisiert werden konnten. Die Wände der Korridore betauen also nicht und frieren im Winter nicht durch. Ihre Beleuchtung ist geklügelt im Holm des Geländers eingebaut.
Die Passerellen wurden so entworfen, um in die Hauptfassaden der historischen Pavillons nicht einzugreifen. Auf diese Weise wurden die Pavillons A und C, D und B, C und E sowie B und E verknüpft.