Der Architekt Jaroslav Grunt, der zusammen mit Fuchs den urbanistischen Plan der Kolonie „Neues Haus“ erstellt hatte, entwarf in der Šmejkalova-Straße (Nr. 144-148) drei identische zweistöckige Reihenhäuser für Familien. Ihre südöstliche Fassade an der Straßenseite wurde vom Relief tiefer Windfang-Veranden dominiert, die heute bei allen Häusern durch vorversetzte Eingangstüren ersetzt sind. Die nordwestliche Fassade öffnet sich mit erhöhten Terrassen zum Garten hin und ist durch große Fenster gegliedert, die die Wohn- und Schlafzimmer in den oberen Geschossen beleuchten.
Der Grundriss der Häuser ist durch ein zentrales Treppenhaus in zwei Hälften geteilt. Im Erdgeschoss befanden sich die Haustechnik und Nebenräume wie eine Waschküche und Lagerräume für Lebensmittel und Kohle, die einen Keller ersetzten, dessen Bau aufgrund des schlechten Untergrundes zu kompliziert gewesen wäre und der die Baukosten nur erhöht hätte. Im ersten Stock befanden sich die Küche und das Wohnzimmer, im zweiten Stock die Schlafzimmer und darüber eine Dachterrasse. Ein neues Element modernen Wohnraums stellte die Essecke in der geräumigen Küche dar, die ein eigenes Esszimmer ersetzte; das Wohnzimmer diente somit nur mehr der Entspannung.
An Grunts Entwurf kann beanstandet werden, dass der urbanistischen Gestaltung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, was zur Folge hatte, dass die Fläche der nackten Seitenwände ungenutzt blieb und nicht mit der benachbarten Verbauung korrespondierte. Diese Art der Gestaltung hat wohl mit dem experimentellen Charakter der Bauten zu tun, die als beispielhaftes Modell für Reihenhausverbauung dienen sollten.