Die größte und bemerkenswerteste Bautat anlässlich der ersten internationalen Maschinenbaumesse im Jahre 1959 war der Pavillon Z – die bisherige Dominante des Brünner Messegeländes, die zwei Kommunikationshauptachsen des Areals abschließt. Seine unübersehbare Kuppel hat 90 m Spannweite und ist 46 m hoch. Diese außerordentlichen Parameter wurden durch eine Stahlrohrkonstruktion nach dem Entwurf von Ferdinand Lederer ermöglicht. Damit die Konstruktion, deren Gipfel in Abhängigkeit vom Sonnenschein tagsüber bis um 70 cm ausschlagen kann, flexibel ist, wird sie durch spiralförmige Röhren gebildet, deren Schnittpunkte durch Stahlbügel verbunden sind.
Der runde Pavillon verfügt über 20 000 m2 Ausstellungsfläche. Der Bau hat dank ringförmigen stufenartigen Galerien drei Etagen, die durch eine Eisenbetonkonstruktion mit runden Säulen getragen werden. Der Mantel besteht aus Aluminiumblech, der Unterteil der Kuppel wird durch ursprünglich gläserne, jetzt Akrylatflächen beleuchtet.
Nach 1989 wurde die Konstruktion des Pavillons überholt, in den 90er Jahren wurde der Bau abgedichtet. Er ist einer der wenigen nachkriegszeitlichen Bauten auf dem Messegelände, der unter Denkmalschutz steht.