Während der sog. Normalisierung nach den Ereignissen von August 1968 wurde der Aufbau der Pavillons durch eine strengere Zentralisierung der Planung und des Aufbaus erschwert. Die umfangreichste Realisation jener Periode (die jedoch bereits im Gesamtplan aus dem Jahre 1964 vorgesehen worden war) stellte der Aufbau des Pavillons D in der Nähe des zwischenkriegszeitlichen Pavillons des Landes Mähren und an der Stelle des abgerissenen Pavillons der Stadt Prag dar.
Es handelt sich um einen einfachen Bau mit anliegender erhöhter Terrasse, ganzverglaster Fassade und Eisenbetonkonstruktion. Im Souterrain befanden sich ursprünglich eine Gaststätte, Lagerräume und technische Anlagen, an der Südseite kommen vier Galerien mit Büroräumen vor. Es war der erste Pavillon mit Klimaanlage, wegen der Überhitzung der verglasten Fassade mussten die Glasscheiben später mit einer Reflexfolie versehen werden.
Heute beherbergt der Pavillon den Unterhaltungspark Vida. Für seine Zwecke wurde das Gebäude im Jahre 2014 rekonstruiert und nach dem Projekt des Ateliers K4 adaptiert. Der Haupteingang wurde in die Křížkovského-Straße versetzt, wo eine Eingangsanlage organischer Formen entstand, die gemeinsam mit der Überdachung der Haltestelle ein förmlich sowie farbig eigenartiges Element bildet, das den schlichten Quader des ursprünglichen Pavillons belebt.