Das Eingangsgebäude wurde zur Zeit der Entstehung des Messegeländes im Jahre 1928 nach dem Entwurf von Emil Králík errichtet. Durch seine Segmentform knüpft es auf den runden Freiplatz vor dem Eingang an; deswegen erhielt es später den Spitznamen „Hörnchen“.
Der zweigeschossige Bau wurde ursprünglich mit zwei möglichen Eingängen ins Areal geplant – für Besucher, die mit dem Auto aus dem Stadtzentrum eintreffen, und für jene, die von der Straßenbahnhaltestelle her kommen. Die ursprüngliche logische Anknüpfung der Haltestelle aus Richtung Stadt auf den Arealeingang ging verloren, als 1938 die Anordnung der deutschen Verwaltung über den rechtsseitigen Verkehr in Kraft trat.
Der gezogene zweigeschossige Bau wurde mehrmals wegen neuer Bedarfe der Brünner Messen und Ausstellungen modifiziert. Die Säulenkonstruktion des Erdgeschosses wurde den hohen Besucherzahlen angepasst und fast in der ganzen Länge des Gebäudes wurden Durchgänge mit Kassen angerichtet, die allmählich in die heutige Form gestaltet wurden. Die Etage wurde besonders für Büro- und Betriebsräume benutzt, später auch als Kader- und Personalreferat des Unternehmens.
An der linken Südseite begann 1958 an der Stelle der ursprünglichen Garagen der Bau des Verwaltungsgebäudes, das unmittelbar auf das Gebäude des Haupteingangs anknüpfte. An der Nahtstelle entstand ein dreigeschossiges Gebäude mit Büros, Halle mit Wendeltreppe und Galerie. An dem anderen Ende des Eingangsgebäudes musste im Jahre 1988 ein Teil des Nordflügels mit dem Objekt für die Instandhaltung des Areals wegen des Aufbaus des Hauses der Technik abgerissen werden.
Gegenwärtig sind im Erdgeschoss des Eingangsgebäudes Durchgänge und Räume für Besucher- und Ausstellerservice untergebracht. Der erste Stock wird für Büros von Privatfirmen benutzt, die früher Bestandteil der Aktiengesellschaft Brünner Messen und Ausstellungen waren und heute selbständig sind. Es befindet sich dort z. B. das Rechtsanwaltsbüro, das für die Brünner Messen und Ausstellungen Rechtsdienste exklusiv gewährleistet.