Das Zinshaus in der Botanická-Straße des Architekten Otto Eisler entspricht einem höheren Standard der Wohnkultur der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Das siebengeschossige Gebäude enthielt ursprünglich in jedem Stock eine luxuriös eingerichtete Vierzimmerwohnung mit einem Zimmer für die Hausangestellte und zwei Balkonen. Den Mittelpunkt des Grundrisses bildete ein zentraler großer Vorraum, über den man in den Großteil der Räume gelangte.
Die abgerundeten Geländer der Balkone der Straßenfassade wurden zum Erkennungsmerkmal der Eislerschen Brünner Mietshäuser. Sie erfüllen meistens eine ästhetische Funktion, die der ansonsten streng puristischen nur durch einen zentralen Risalit gegliederten Fassade ein dynamisches Element hinzufügen.