Die frühe Bautätigkeit Václav Dvořáks spielte sich im Planungsbüro ab, das er mit den Brüdern Kuba teilte. Als das Büro in den 30er Jahren geschlossen wurde, fand Dvořák im Architekten Jaroslav Brázda einen langjährigen Kollegen, der einen fachgemäßen Entwurf der Bauten Dvořáks und seine Umsetzung gewährleistete.
Das Haus Nr. 39-41 in der Pekářská-Straße wurde mit Rücksicht auf die Besonderheiten des Terrains entworfen – seine horizontal gegliederte Fassade ahmt die Krümmung der Straße an dieser Stelle nach. Václav Dvořák verkaufte seine Häuser immer erst nach der Fertigstellung zusammen mit den bereits eingezogenen Mietern. Er achtete deshalb besonders auf eine vollendete Ausführung der einzelnen Details und auf eine hohe Qualität des Materials, was bei der Suche nach potentiellen Käufern eine wichtige Rolle spielte. Davon zeugen die interessante Gestaltung der Balkongeländer in der Ecke des Erkers an der Stirnseite und die Steinverkleidung des Erdgeschosses, der (ursprünglich hellfarbigen) Fassade sowie des Eingangsbereiches. Ein interessantes Element ist die Beleuchtung des Flurs mithilfe eines Oberlichtes sowie die Gestaltung der hinteren Fassade, die durch ein Raster von Loggien gegliedert ist.